„Müssen teure Handy-Kosten sein?“ Vom Prinzip her „Nein“.

In den letzten Jahren sind die Gebühren für die Handynutzung immer weiter zurückgegangen. Dafür sind die Gebühren für Zusatzoptionen und die verschiedenen Tarife immer umfangreicher und undurchsichtiger geworden. Für den Endverbraucher sind die Folgekosten nicht immer gleich klar erkennbar. Dieses führt dann für viele Menschen zur Schuldenfalle.

Laut eines Berichtes der Verbraucherzentrale Sachsen hatte ein Auszubildender monatliche Handy-Gebühren von 100,00 Euro und mehr. Mit seiner Ausbildungsvergütung konnte er diese Kosten irgendwann nicht mehr begleichen was zur Folge hatte, dass er einen Schuldenberg anhäufte.

Welche Kostenfallen gibt es?

Internetzugang mit begrenztem Volumen. Beim Surfen im Internet über das Mobilfunkgerät wird die Zeit und dann auch das Surfvolumen außeracht gelassen – und schwups tickt die Kostenuhr los. Klingeltöne sind schön, aber auch teuer, wenn sie heruntergeladen werden. Nicht jede Telefonauskunft ist kostenlos.

 Was tun gegen diese Kostenfallen?

Eine Möglichkeit ist der Einsatz von Kartentelefonen. Hier werden sie auf das Ende des Guthabens hingewiesen. OK, der Nachteil ist das die Geldkarten regelmäßig gekauft und dann aufgeladen werden müssen. Der Vorteil hier ist, dass keine Folgekosten also monatliche Bereitstellungsgebühren entstehen. Wenn ein Handyvertrag abgeschlossen wird, sollte dieser auch eine Flatrate in allen Bereichen beinhalten, d. h. Telefonieren, Simsen und Internetsurfen ist inklusive. Dieses wird von verschiedenen Anbietern bereits für ca. 30,00 Euro angeboten. Somit sind die monatlichen Kosten überschaubar. Generell wird empfohlen in regelmäßigen Abständen ein Haushaltsbuch zu führen, in dem die Einnahmen auf der einen Seite dargestellt werden und die Kosten auf der anderen Seite. So wird regelmäßig überprüft, wie die finanzielle Situation ist, und warum so wenig oder auch so viel Geld plötzlich und unerwartet vorhanden ist.